Mit Nistkästen wird jenen Vögeln geholfen, die zum Brüten auf Höhlen angewiesen sind. Insbesondere Meisen und andere Arten können so unterstützt werden, vor allem dort, wo das natürliche Höhlenangebot knapp ist. Nisthilfen ermöglichen zudem einen überdurchschnittlichen Bruterfolg.
Mit Nisthilfen können wir den Höhlenbrütern helfen, wenn ein natürliches Angebot an geeigneten Bruthöhlen knapp ist. Insbesondere Meisen und andere Arten können so bei der Nestsuche unterstützt werden und dabei helfen einen besseren Bruterfolg zu erzielen.
Befestigen Sie den Nistkasten an einem Baum oder einer Hauswand. Die Idealhöhe liegt zwischen 1,6 und 3 Metern. Platzieren Sie die Nisthilfe von der Wetterseite weg und richten Sie sie möglichst gegen Osten oder Südosten aus.
Die Kästen sollten niemals für längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein, sondern tagsüber im Schatten oder Halbschatten hängen. Eine Erwärmung durch die Morgensonne ist dagegen gewünscht.
Verwenden Sie an lebenden Bäumen keine Nägel oder dünnen Drähte. Eine Montage am Baumstamm ist ebenso möglich. Achten Sie wegen den Katzen jedoch darauf, dass sich direkt ober- oder unterhalb kein Ast befindet.
Nisthilfen sollten spätestens im Vorfrühling, möglichst jedoch schon im Herbst montiert werden. Die Vögel können sich so frühzeitig mit den Nisthilfen vertraut machen. Sie bieten ihnen im Winter zudem Schutz vor Nässe und Kälte.
Im Spätsommer, wenn der letzte Vogelnachwuchs das Nest verlassen hat, erfolgt die Reinigung. Nun gilt es, alte Nester mitsamt den darin lebenden Parasiten, wie Vogelflöhen, Milben und Zecken, aus den Kästen und Höhlen zu entfernen, damit die Vogelbrut im kommenden Jahr nicht übermäßig befallen wird.
Zum Reinigen dürfen keine scharfe chemische Reinigungsmittel oder gar Desinfektionsmittel verwendet werden. Es reicht, wenn der Kasten gründlich ausgefegt wird. Bei starker Verschmutzung kann der Brutraum mit Wasser und etwas Seifenlauge ausgespült werden.
SATURA bietet verschiedene Nisthilfen für unterschiedliche Vogelarten an. Alle Nistkästen werden in den Werkstätten der Stiftung Satis Seon von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen von Hand gefertigt.